Kreative Wachstumsstrategie statt Logo für den Bäckermeister

Kurze Beschreibung der Kooperation / des Projektes
Der junge Nachfolger einer kleiner Mühle mit Jahrhunderte alter Backtradition vertraute auf die Begleitung durch einen Kreativen und entdeckt den Kreativwirtschaftseffekt für seinen Betrieb. Nach der Übernahme des Betriebes entwickelte der gelernte Meisterbäcker eine Strategie mit einer Produktinnovation samt Wachstumsstrategie für seinen Betrieb. Neben der Sicherstellung der regionalen Versorgung im ländlichen Umfeld expandierte der Bäckermeister in der Folge.

Prägende Attribute für die Region
Das gesamte Muehlenunternehmen wurde auf Empfehlung von Roger G. Knif im Zuge der Neuausrichtung mit dem Ziel, ein nachhaltiges, CO2 neutrales Geschäftsmodell zu betreiben, ein Klimabündnisbetrieb mit eigenen Umweltzielen.
Die Resonanz auf die werbliche Neupräsentation des Traditionsbetriebs der Kund:innen war überaus positiv, auch wenn die veränderte Illustration des christlichen Abendmahls ein Tabubruch war und nicht allerorts auf Gegenliebe gestoßen ist.

Dauer der Zusammenarbeit
Zweieinhalb Jahre dauerte der Prozess, der mit der Wunsch ein neues Logo für die Wachmann Mühle zu entwickeln begann und ein umfassendes Re-Branding für das Gesamtunternehmen mündete. In dieser Prozessbegleitung durch Roger G. Knif als Kreativen entstand auch eine Wachstumsstrategie mit der Produktmarkenentwicklung für das Kernprodukt “Roggennatursauerteigbrot” – fortan genannt Muehlenlaib | Fast zu gut zum Teilen.

Ratschlag 1: Kreative sind am Erfolgreichsten, wenn sie im Rahmen einer langfristige Kooperation eingebunden werden. Nur so können strategische Ziele erreicht werden. Ergebnisse werden umso planbarer, wenn der Kreativleistung auch langfristig Vertrauen geschenkt wird.
Ratschlag 2: Der Mehrwert einer Kooperation entsteht vor allem dann, wenn man einer externe Person in sein Unternehmen wirklich Einblick gewährt. Die Bereitschaft, sich jemand anderem gegenüber zu öffnen und ihn mitdenken zu lassen, ist ein erster, wichtiger Schritt, um Veränderungen anzustoßen. Wenn dieses Grundvertrauen da ist, können Kreative sich die DNA eines Unternehmens ansehen, Problemfelder genau beschreiben. Damit lassen sich neue Ansätze für Unternehmensstrategien konzipieren, die bislang übersehene Chancen ergreifen und zum Erfolg führen können.
Ratschlag 3: Von Beginn an sollten die Kooperationspartner:innen ein Bewusstsein für die eigene Geschichte, die eigene Wirkungskraft und die kulturelle Bedeutung für ihr Umfeld oder Region im Blick haben und diese Basis in allen Gesprächen immer wieder thematisieren. Zum frühestmöglichen Zeitpunkt sollte man versuchen, alle denkbar möglichen Stakeholder in den Prozess einzubinden.

  • Partner:in KKW: Roger G. Knif – Strategische Unternehmensberatung
  • Teilmarkt: Designwirtschaft
  • Partner:in KMU: Wachmann Mühle GmbH
  • Wirtschaftszweig: Verarbeitendes Gewerbe
  • Weitere Partner:in: Klimabündnis Österreich
  • Innovationstyp: Produktinnovation
  • Wie kam die Kooperation zustande: Gezielte Kontaktaufnahme
  • Mehrwert für die Kooperationspartner:innen: Kompetenzverschränkung | Qualitätssteigerung | Innovation und Entwicklung
  • Mehrwert für die Region: Steigerung der Attraktivität des Standorts | Verbesserung der regionalen Infrastruktur